Am 23. Juni werden die Bewohner Großbritanniens über Verbleib oder Ausstieg aus der EU abstimmen. Dazu ist hier seit 2 Tagen ein spannender Film zu sehen: Brexit The Movie.
Der Film ist sehr gut gemacht und argumentiert überzeugend. In vielen Dingen ein eye opener, wie die Engländer zu sagen pflegen.
So zeigt ein Vergleich mit dem Nicht-EU-Mitglied Schweiz, dass der Verbleib des Vereinigten Königreichs wirtschaftlich keinesfalls alternativlos ist, wie so vieles heutzutage.
Besonders zum Nachdenken regt der Teil über die EU-Bürokratie, deren Machtfülle und fehlende demokratische Legitimation an, zumal dieser Riesenapparat kein einziges der Ziele erreicht hat, für die er ursprünglich einmal angetreten ist:
Wachstum und Beschäftigung, sozialer Frieden und geregelte Freizügigkeit.
Stattdessen ist man mit voller Kraft dabei jegliche Grundregeln außer Kraft zu setzen – Maastricht, Schengen, Dublin – und sich stattdessen ausführlich mit Scheinproblemen wie Klimawandel und Genderitis zu befassen, damit den Bürgern und Unternehmen immer mehr Reglementierung aufzuerlegen, den bürokratischen Apparat immer weiter auszubauen, mit Einrichtungen und Beamten, die mit endlosen Privilegien bis hin zu Schutz vor Strafverfolgung ausgestattet sind.
Als die DDR sich selbst auflöste und in der Bundesrepublik Deutschland aufging, hätte wohl keiner erwartet, dass er sich binnen 25 Jahren in einem unvergleichlich größeren und letztlich ebenso wenig demokratischen Konstrukt wiederfinden würde.
Aus der Ferne und als ehemaliger DDR-Bürger kann ich das nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Das Erstarken national-patriotischer Bewegungen überall in Europa ist eine direkte Folge der EU-Politik und Verschulden ihrer abgehobenen Repräsentanten.
Kein Wunder dass man mit Kampagnen wie den Panama Papers jegliche Alternativen ersticken, das Abwandern von Unternehmern und Unternehmen verhindern will, dahin, wo die Bedingungen besser sind.
Und mit Unternehmer meine ich Unternehmer in eigener Sache. Menschen also, die keine Bevormundung brauchen, sondern eigenständig aus einem globalen Angebot wählen, wo sie die besten Bedingungen für sich, ihre Familie, ihr Geschäft und ihr Vermögen finden.
Und es ist völlig legal, auch wenn der Gesetzgeber einige Hürden eingebaut hat.
Mehr dazu werde ich im dritten Teil von Wind of Change bringen. (Vorige Posts sind hier und hier)
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