Beinahe-Katastrophe mit Alaska Boeing 737 MAX 9

Unglaublich, was sich kurz nach dem Start in Portland /Oregon in einer erst 2 Monate alten Boeing 737 MAX 9 der Alaska Airlines abgespielt hat:

Eine komplette Notausgangstür hat sich mitsamt Verkleidung vom Flugzeug separiert. Zum Glück war die Maschine noch im Steigflug, der benachbarte Sitz nicht belegt und alle Passagiere angeschnallt.

Der plötzliche Druckabfall gab die Sauerstoffmasken frei und die Besatzung kehrte umgehend zum Flugplatz zurück. Keine vermissten Passagiere und keine Verletzten.

Wie konnte das passieren?

Die ausgebrochene Tür war ein optionaler Notausgang, der in dieser Konfiguration außer Betrieb und sogar von innen verkleidet war. Ganz offensichtlich ist beim Montageprozess ein schwerwiegender Fehler passiert, der katastrophale Folgen hätte haben können.

Schon lange wird bemängelt, dass in den Chefetagen von Boeing nicht mehr Ingenieure, sondern Buchhalter und Anwälte das Sagen haben.

Schwer zu verstehen, wie dieser Zwischenfall nur eine leichte Delle im Aktienkurs verursacht hat. Allerdings kann es in den nächsten Tagen und Monaten durchaus zu Stornierungen kommen und damit einen dauerhaften Einbruch verursachen. Dass ist dann die Sprache, die auch Buchhalter in einem börsennotierten Unternehmen verstehen sollten.

Auch Copa Airlines wird das Kopfschmerzen bereiten. Man hat 29 Maschinen dieses Typs in Betrieb und weitere 42 Exemplare bestellt.

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