sagte einst der Dramatiker und Lyriker Bertold Brecht.
Viele Jahre später eröffnet Crypto jedem von uns die Gelegenheit, wie ein Profi vorzugehen und uns selbst bankunabhängig zu finanzieren. Die aktuelle Situation rund um Politik, Finanzindustrie und Inflation macht es umso dringender.
Frei sein
Steuern waren ursprünglich ein faires Tauschgeschäft: der Bürger führte einen kleinen Teil seiner Einnahmen an den Herrscher oder Staat ab und der garantierte dafür akzeptable Rahmenbedingungen: innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur, Bildung, ein neutrales Rechtssystem und den Schutz des Eigentums.
Das war einmal. Der Staat erfüllt diese Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend, beansprucht und verschwendet stattdessen immer mehr Geld, beschneidet zunehmend die Freiheit der Bürger.
So war das nicht abgemacht.
Nun stellt sich aber heraus, dass man einen disfunktionalen Staat nicht so einfach umbauen kann, schon garnicht durch Wahlen.
Die Verhältnisse werden immer brisanter, das Personal an der Spitze immer unqualifizierter und unverschämter. Das kann nicht gutgehen.
Wer vom Staat alimentiert wird, mag das zähneknirschend aushalten. Eine Vielzahl derjenigen jedoch, die die Existenz des Staates erst ermöglichen, werden einen Ausweg suchen. Sie wollen eine für sie inakzeptable Politik nicht auch noch selbst finanzieren.
Aussteigen ist eine Lösung, noch viel besser ist Aufsteigen.
→ Raus aus der Provinz, auf in die Welt
→ Raus aus dem grauen Wetter, auf in die Sonne
→ Schluss mit dem Jammern, auf jeden Tag freuen
→ Statt Schwachsinn zu finanzieren, eigenes Vermögen aufbauen
→ Schluss mit Gängelung, endlich wirklich frei sein
Geld und Crypto
Angekommen in Neuland unterliegt man nun einem anderen Steuerregime und steht möglicherweise nach einiger Zeit vor dem gleichen Dilemma.
Idealerweise wandert man deshalb in ein Land aus, in dem es sich nicht nur gut leben lässt, sondern wo man aufgrund von Territorialbesteuerung seine ausserhalb des Neulandes erzielten Einnahmen nicht deklarieren muss, sie legal nicht besteuert werden.
Zwischenbilanz: man finanziert nirgendwo ungebildete Politiker, deren persönliche Ideologien und aufwändigen Lebensstil.
Richtig gemacht, ist man weder im Herkunfts- noch im Neuland in Kontakt mit irgendeiner Finanzbehörde. Klingt traumhaft, oder?
Bleibt nur noch ein Problem: Inflation.
Arbeitsteilung und Handel brauchen ein Tauschmedium. Seit die Golddeckung des US-Dollar in 1971 aufgehoben wurde, ist Papiergeld nicht mehr als ein Zahlungsversprechen, das spätestens seit Beginn des ungehemmten Gelddruckens nicht mehr eingelöst werden kann.
Die überschießende Geldmenge führt zwangsläufig zu Inflation.
Für den Staat ist Inflation der einzige Weg zur Entschuldung.
Für den Bürger ist es eine zusätzliche Steuer, ein Schritt in die Enteignung.
Die Lösung, im Zeitalter der Digitalisierung, heißt Bitcoin.
Ein dezentrales Computer-Netzwerk, das seit 2009 ausfallsicher funktioniert, transparent, unkaputtbar, nicht korrumpierbar, nicht manipulierbar, mit fester Obergrenze, was Inflationsschutz bedeutet.
Digitale Zentralbank-Währungen sind, wie EZB-Chefin Lagarde einräumt, ein Mittel zur Überwachung der Bürger, noch leichter zu manipulieren, als Papiergeld. Sie bedeuten das Ende persönlicher Freiheit. Und weiter Geldmengenwachstum.
Gold ist ein Zahlungsmittel der Vergangenheit, kaum für Transaktionen.
Außerdem sind bisher nur 5% des in der Erdkruste enthaltenen Goldes gefördert und in Umlauf. Fortgeschrittene Explorations- und Aufbereitungsmethoden könnten dies vervielfachen, was wiederum zu Inflation führt.
Der Wert von Bitcoin und die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks beruhen auf der aufzuwendenden Energie (proof-of-work). Das Klima-Argument ist lächerlich. In Wirklichkeit geht es den Fiatgeld-Profiteuren darum, Bitcoin zu verhindern.
Staat und Geld gehören separiert, wie einst Staat und Kirche.
Geldschöpfung ohne Aufwand führt zu ungebremster Verschuldung und Inflation. Inflation bedeutet, dass die Arbeitsleistung und das Sparvermögen der Bürgers entwertet werden. Profitieren tun nur die, die am nächsten zur Geldquelle sitzen (Cantillon-Effekt).
Schlimmer noch, Kriege sind schon immer mit Staatsverschuldung und nachfolgender Inflation finanziert worden. Ungebremste Verschuldung ermöglicht permanente Kriegsführung.
Bitcoin kann nicht abgeschaltet oder verboten werden. Es ist ein autonomes Netzwerk ohne Management, stattdessen mit zehntausenden Betreibern weltweit.
Bitcoin ist der perfekte Wertspeicher und die darunter liegende Blockchain-Technologie ist noch für erheblich mehr Zwecke nutzbar.
Als Nachteil wird die für eine neue Technologie normale Volatilität genannt. Hier ist der Überblick von Anfang an. Die bunten Punkte sind der Kurs. Volatilität ja, aber solider Trend und abnehmende Abweichung vom Modell:
Heute ist Bitcon kein verbreitetes Zahlungsmittel, warum auch. Wenn aber die Inflation sich 10% nähert oder übersteigt, muss man sich Gedanken um sein Geldvermögen machen. Und spätestens da kommt Bitcoin als Anlage ins Spiel.
Unabhängig davon kann jeder Teil des Bitcoin-Netzwerks werden, eines globalen Bürgerprojekts. Ein dafür geeigneter Minicomputer kostet wenige hundert Euro, läuft wartungsfrei und verbraucht kaum Energie. Anleitung hier.
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