Nein, natürlich nicht in Deutschland, sondern in unserem Strandquartier.
Nach 2 Jahren und 3 Monaten haben wir der Hauptstadt den Rücken gekehrt und sind zurück am Strand der Riviera Panama. Das war keine leichte Entscheidung.
Das Quartier am Kanal hatte eine Traumlage und jede Menge Ablenkung durch den Schiffsverkehr, die Stadt selbst mit ihren Restaurants und Einkaufszentren sowie den Amador Causeway, die Flaniermeile.
Nicht so toll war der Zustand des Wohnkomplexes und der Wohnung selbst. In den 27 Monaten hatten wir 34 Handwerkereinsätze. Zum Beginn musste einiges abgenutztes Inventar gewechselt werden und Dinge wie Bettwäsche etc. haben wir sofort ungenutzt in einem Schrank deponiert.
Trotzdem hatten wir uns bald schon an die Annehmlichkeiten der Großstadt gewöhnt und deshalb dauerte die interne Entscheidungsfindung zum Strandquartier auch ziemlich lange.
Nochmal vermieten wollten wir nach einer einjährigen Episode nicht mehr, auch nicht Airbnb, was sich am Standort wegen Überangebot ohnehin nicht lohnt. Leerstehen lassen wollten wir nicht und verkaufen auch nicht.
Nach Renovierung und im Zusammenhang mit der Situation im Kanalobjekt schien es uns dann doch am besten zu sein, selbst wieder hier einzuziehen. Das haben wir zum 1. Februar getan und nachdem alles unsere persönliche Note angenommen hat, fühlen wir uns wieder wie zu Hause.
Erst jetzt merken wir, wie uns die 3 ha große kristallklare Salzwasser-Lagune zum Schwimmen und der 2 km lange Strand zum Laufen gefehlt haben.

Es geht vorwärts hier.
Unser Playa Blanca Ressort ist besser in Ordnung, als das vor 2 Jahren der Fall war. Viele Wohnungen, die vor Jahren von Ausländern teuer eingekauft wurden, sind inzwischen für deutlich weniger Geld in panamesische Hände gewechselt. Diese Klientel ist nicht nur während des nordamerikanischen Winter hier. Das belebt das Ressort, bedeutet mehr Geschäft für Händler und Gastronomen.

Im benachbarten Buenaventura-Ressort ist eine Marina fertiggestellt und sind 17 neue komfortable Strandvillen bezogen worden. Alles gut.
Die eingangs erwähnte und nun fehlende Ablenkung führt bestimmt dazu, dass ich mehr Zeit zum Schreiben und für meine anderen Projekte habe.
*** „Leben am Pananamakanal“, aktuell in der edition besserpanama ***
Kommentar verfassen