Unter der Überschrift „Menschen“ hatte ich am 18. August vorigen Jahres gepostet, dass ein Nachbar und Bekannter völlig überraschend wegen eines fast 2 Jahre zurückliegenden Mordfalles verhaftet worden war.
Nun, vor wenigen Tagen trafen wir ihn wieder, nach 3 Monaten Untersuchungshaft und als freien Mann. Willkommen in der Freiheit.
Die panamesischen Ermittlungs- und Vollzugsbehörden scheinen ein echtes Problem zu haben. Nur dem Einsatz seiner Familie und der Schweizer Botschaft in Costa Rica hat er zu verdanken, dass es nicht länger oder gar ewig gedauert hat.
Das war also der falsche Mörder.
Und jetzt stellen Sie sich mal alternativ vor, dass ein solcher Mann nur mit Hilfe von Freunden frei gekommen wäre, die viel Geld gesammelt und für seine Freilassung eingesetzt hätten.
Und dass man, nachdem man diesen Freunden ewige Dankbarkeit geschworen hat („du kannst sicher sein, dass ich für dich das Gleiche tun würde“), diese mit einer Lügengeschichte nochmal um viel Geld anbettelt, von Anfang an mit der Absicht dies nicht zurückzuzahlen.
Gibt es nicht, werden Sie sagen. Das wäre ja wohl das Allerletzte. Pfui Teufel.
Stimmt … und gibt es aber doch. Nicht unser Schweizer Freund Luis, sondern eine „nette“ deutsche Familie.
Mehr dazu demnächst.
Also wiederkommen und weiterempfehlen.
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