Das böse Erwachen

Ein passionierter Umweltschützer besucht ein solar-gespeistes Freiluftkonzert. Als Regenwolken aufziehen, wird ein Dieselaggregat angeworfen, damit es weitergehen kann. In diesem Moment fragt er sich zum ersten Mal, wie das denn mit 100% regenerativer Energie funktionieren soll und er beginnt Fragen zu stellen.

Das ist der Auftakt zu „Planet der Menschen“, produziert von Michael Moore, bis zu diesem Film ein Idol der linken Bewegung in Amerika und der Welt. Frau Merkel wird wohl sagen, dass der Film „nicht hilfreich“ ist.

Es geht um ganz einfache Fragen. „Woraus werden Solarpanels gefertigt?“ Nun, nicht einfach so aus Sand, der in der Wüste im Überfluss herumliegt, sondern aus Quarz, der bergmännisch abgebaut, transportiert und verarbeitet wird, sowie aus Kohle.

Wie werden denn die unzähligen Tonnen Stahl und Beton gewonnen, die zur Herstellung hunderttausender gewaltiger Windkraftanlagen benötigt werden, wie die Fiberglas-Verbundwerkstoffe der Rotoren, wie wird das alles transportiert und kann es recycelt werden und wieviel Energie verschlingen all diese Prozesse und die Schwertransporte, wie viel CO2 und wirkliche Schadstoffe werden dabei erzeugt und wie sehen Lithium- und Kobalt(!)abbau aus und wer arbeitet dort?

Dieser Film sollte Pflichtprogramm für die ahnungslosen Barböcke und all ihre Wähler sein.

Im Rolling Stone wird zusammengefasst: “die Umweltbewegung hat die Schlacht verloren, durch gutgemeinte, aber katastrophale Entscheidungen, einschließlich des Glaubens, dass Solarpanele und Windmühlen uns retten können . . .“

Fakt ist, dass die frühere Umweltbewegung längst von radikalen Linken gekapert ist und der Zerschlagung des Kapitalismus dienen soll, ohne jede Rücksicht auf Umwelt. Grünen-Politiker sind dabei nur nützliche Idioten.

Der Film läuft hier, kostenlos auf Youtube für 30 Tage, derzeit nur in Englisch. Er sollte schnellstmöglich in vielen Sprachen verfügbar, in Schulen gezeigt und diskutiert werden. Am besten freitags. Als Vorgeschmack reicht schon ein Auszug, von Minute 36:50 bis 39:06, selbsterklärend, auch ohne Englischkenntnisse.

Eine Antwort zu „Das böse Erwachen”.

  1. Danke für den Film-Tip und den guten Artikel dazu

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