Menschen

Immer wieder interessant was für Leute man so weit weg von daheim treffen kann und welche Lebensläufe dahinter stecken, soweit man sie erfährt.

Vor wenigen Monaten trafen wir einen Schweizer, der uns erzählte, dass er nach vielen Jahren in der DomRep wegen der dort immer mehr zunehmenden Kriminalität nunmehr in Panama sein Geschäft aufbauen wollte. Er hatte sich in unserer Nachbarschaft eingemietet und war oft unterwegs um die nötigen Genehmigungen einzuholen. Er sprach fließend Spanisch, war umgänglich und gelegentlich gingen wir abends ein Bier trinken.

Wir hatten jetzt ein paar Wochen nichts mehr von ihm gehört und uns schon vorgenommen, mal wieder anzurufen.

Bis wir letzten Freitag den Panama-Guide checkten, eine Website mit englischsprachigen News in Panama. Das Gesicht kannten wir:

 

lewis

 

 

Es war der Schweizer, nunmehr beschuldigt der Anstiftung zum Mord an einem Kanadier, von dem er sich vorher Geld geliehen hatte, um es in Immobilieninvestments zu vermehren.

Da sitzt man dann schon ziemlich schockiert da. Und erinnert sich an den Spruch, dass man sich in der Fremde weniger von den dortigen Bewohnern als vor den anderen Auswanderern in Acht nehmen muss. Es war die zweite grobe Fehleinschätzung in Sachen Menschenkenntnis und ich werde wohl etwas vorsichtiger werden müssen. Schade.

Wenn die Beschuldigungen stimmen, wird das für viele Jahre seine neue Heimat werden.

 

 

 

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