Die Welt Online liefert mir mal wieder eine Vorlage. Danke dafür.
Im Artikel „Wie der Genderwahn deutsche Studenten tyrannisiert“ wird der ganz normale Blödsinn an einer deutschen Universität beschrieben, die am liebsten ihren Namen ändern würde, weil die Humboldt-Brüder ja weiße, privilegierte und unvermeidlich sexistische Männer waren.
Man forscht hier ob es StudentIn (Achtung: großes I, sonst Punktabzug) oder besser StudentX heissen muß und analysiert Liedtexte auf ihren diskrimierenden Inhalt. Was sich anfangs lustig liest, ist aber nicht lustig, sondern Indoktrination vom Feinsten.
„Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland 215 Genderprofessuren, die solche Ansichten in mehr oder minder dogmatischer Weise vertreten und häufig auch (erfolgreich) an ihrer politischen Umsetzung arbeiten.“
Allerdings ist Deutschland dabei nicht allein, siehe die 60 Auswahlmöglichkeiten, die Facebook seinen Nutzern als Geschlecht zur Auswahl anbietet:
androgyner Mensch androgyn bigender weiblich Frau zu Mann (FzM) gender variabel genderqueer intersexuell (auch inter*) männlich Mann zu Frau (MzF) weder noch geschlechtslos nicht-binär weitere Pangender, Pangeschlecht trans transweiblich transmännlich Transmann Transmensch Transfrau trans* trans* weiblich trans* männlich Trans* Mann Trans* Mensch Trans* Frau transfeminin Transgender transgender männlich Transgender Mann Transgender Mensch Transgender Frau transmaskulin transsexuell weiblich-transsexuell männlich-transsexuell transsexueller Mann transsexuelle Person transsexuelle Frau Inter* Inter* weiblich Inter* männlich Inter* Frau Inter* Mensch intergender intergeschlechtlich zweigeschlechtlich Zwitter Hermaphrodit Two Spirit drittes Geschlecht Viertes Geschlecht XY-Frau Butch Femme Drag Transvestit
Die gute Nachricht: schlicht männlich und weiblich gibt es auch noch, nicht verboten. Aber wer will das eigentlich wissen?
Der Knaller kommt am Ende des Artikels unter der Überschrift „Nicht alles ist doktrinärer Blödsinn“ und die Genderforschung leistet nützliche Beiträge, wie z.B. „Welche unterschiedlichen Dosen von Medikamenten brauchen Frauen und Männer nach einer Operation?“
Hallo? Männer, Frauen? Wie kann man denn für ein „soziales Konstrukt ohne jeden physischen Bezug“ unterschiedliche Medikamente brauchen? Und wenn, werden da nicht schon wieder 58 (s.o.) andere Gendergeschlechter diskriminiert?
Ich bin ziemlich entrüstet und erkläre mich mit der „Gruppe der 58“ solidarisch.
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