Kulinarisches

Wer nach Panama geht muss Fisch und sonstige Meeresfrüchte lieben, ein Land mit 2.490 km Küste an Karibik und Pazifik, mehr als 500 Flüssen und hunderten von Inseln.

Tag für Tag fahren die Fischer mit ihren Pangas in die küstennahen Gewässer und kommen mit vollen Netzen zurück, corvinas, pargos, dorados. Hin und her fahren die Shrimpkutter in Sichtweite und liefern langostinos Nachschub. Überall entlang der Küste sieht man die Aufzuchtteiche für camarones, die kleinen schmackhaften Garnelen. Und draußen auf den Inseln weiß jedermann, wo die besten Plätze für Langusten langostas sind. Alltagsessen.

Kein Restaurant im Land ist weiter als 50 km vom Meer oder 5 km vom nächsten Fluss entfernt, eine Frischegarantie, aber am besten schmeckt es natürlich immer direkt am Strand, mit Blick auf die Fischerboote.

Eine Spezialität, als Vorspeise, ist ceviche. Corvina oder camarones eingelegt in eine Essigmischung.  Lecker.

Wir bevorzugen den pescado entero, ein knusprig gebackener ganzer corvina (Seebarsch) oder pargo (Rotbarsch). Außen knusprig, innen saftig, auf Wunsch auch mit extra scharfer Sauce. Dazu ein eiskaltes Bier oder ein Glas Weisswein.

Als Beilage, fakultativ, frittierte Kochbananen oder Süßkartoffeln.

Wer Fisch und Meeresfrüchte nicht mag, ist hier im falschen Land unterwegs.  Er kann natürlich mit Hühnchen oder vegetarisch auch gut leben. Richtige Steaks gibt es in ausgewählten Restaurants, importiertes Fleisch aus Argentinien oder USA, die panamesischen Rinder sind eher für Leute mit sehr guten Zähnen. Schwein ist ok. Das war aber alles heute nicht mein Thema.

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